Best of the West (USA) 2019

01.-16.08.2019 - leider schon vorbei!

Für alle Mitglieder von "Route 66 Germany" bzw. für alle, die wir persönlich kennen, vielleicht schon einmal mit uns auf Tour waren und gerne noch einmal mit uns die Highways im Südwesten der USA (er)fahren wollen.

2019:Yellowstone NP - Sturgis - Black Hills -Rocky Mountains!

16-tägiger Roadtrip auf der Harley-Davidson® oder mit dem Mietwagen in den Wilden Westen zum größten Motorradtreffen der Welt und zurück über die Gipfel der Rocky Mountains in das Spielerparadies von Las Vegas.

Und natürlich ein paar Meilen auf der historischen Route 66!

Ein landschaftlicher, fahrerisches und abwechslungsreicher Leckerbissen. Nur für geübte Motorradfahrer (keine Anfänger!) mit einer ordentlichen Portion an Ausdauer.

Anmeldefreischaltung nach den Sommerferien hier auf dieser Seite.

Termin: 01.-16.08.2019.

Tourausarbeitung(©) und -guiding durch Route66|travel (Wolfgang & Anja Werz).


18 Teilnehmer mit 11 Motorrädern + 1 Begleitfahrzeug


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Tourverlauf

 

Steckenskizze BOW2019

 

1. Tag: Anreise Las Vegas

Willkommen in Las Vegas! Nach einem langen Flug wirst Du Dich sicherlich nach einem kühlen Getränk in klimatisierten Räumen sehnen. Vom Flughafen wirst Du von uns persönlich abgeholt oder Du nimmst den Hotelbus für die kurze Strecke ins Hotel. Da erfahrungsgemäß die Gruppe nicht zusammen anreist, erfolgt die offizielle Begrüßung am Abend in der Lobby des Hotels. Ein Willkommensgetränk ist inklusive. Danach gehen wir zusammen zum Essen, bessern an den Spieltischen die Urlaubskasse etwas auf oder ruhen uns bei Bedarf auf dem Hotelzimmer aus.

LasVegasGreeting

 

2. Tag: Motorradübernahme und "Strecke machen"

Gleich nach dem Frühstück werden wir zu unserem Motorradvermieter Eaglerider gefahren, der die Maschinen schon für uns bereitgestellt hat. Nach einer kurzen Einweisung geht es bereits los auf den Highway. Nach einer guten Viertelstunde haben wir den Verkehr von Las Vegas bereits hinter uns gelassen und genießen die Fahrt auf der anfangs noch geraden, fast langweiligen Interstate nordostwärts vorbei am Valley of Fire. Diese Strecke hat jedoch den Vorteil, dass wir uns stressfrei an unser neues Gefährt gewöhnen können. In Mesquite, der Grenzstadt von Utah und Arizona, werden wir nach den ersten knapp eineinhalb Stunden einen ersten längeren Stopp einlegen. Ab Mequite wird die Straße etwas kurviger und schlängelt sich durch die enge Schlucht des Virgin River. Kurz darauf überqueren wir schon wieder die Bundesstaatsgrenze und befinden uns jetzt in Utah. Nach St. George verlassen wir kurz die Interstate und schauen uns etwas bei Zion Harley-Davidson um. Eine gute Gelegenheit, sich noch mit ein paar Accessoires oder modischer Kleidung einzudecken. Dieser Händler hat nämlich immer eine große und schöne Auswahl an Bekleidung und unterscheidet sich damit in jeglicher Hinsicht von dem sonstigen Händler-Einerlei. Danach geht es wieder auf die Interstate und nach weiteren ca. 3 Stunden stressfreier Fahrt mit kurzen Pausen erreichen wir am späten Nachmittag Nephi, ein kleines Dorf im Großraum Salt Lake City. Unser Motel besitzt einen In- und Outdoor-Pool und nebenan befindet sich ein Restaurant, wo sich jeder noch einen typischen Burger, ein saftiges Steak oder auch nur einen Salat schmecken lassen kann.
Tagesmeilen: 345 mi. | Reine Fahrtzeit: 5:30 h.

FahrzeugübernahmeBriefingInterstate Dixie Forest

 

3. Tag: Der erste Pass zum Eingewöhnen

Die erste einstündige Etappe am Morgen führt uns weiter auf der Interstate nach Provo, wo wir für die nächsten Tage die Autobahn verlassen. Durch den gleichnamigen Povo Canyon führt uns der jetzt kurvige Highway am Deer Creek Stausee vorbei hinauf nach Park City, das einigen von Euch noch als Austragungsort der alpinen Skidisziplinen an der Winterolympiade 2002 bekannt sein dürfte. In dem Ort Kamas biegen wir rechts ab und die Straße windet sich jetzt kurvig und eng in das Bald Mountain Massiv hinein. Der Gebirgspass hoch zum Bald Mountain Pass ist nur 3 Monate im Jahr geöffnet - kein Wunder, den mit ihren 3.266 m Höhe ist sie die höchste asphaltierte Straße im Bundesstaat Utah! Die Weiterfahrt durch den Uinita-Wasatch-Cache National Forest Evanston eignet sich hervorragend, um im gemütlichen Cruisertempo wieder abwärts zu schwingen. Der nächste größere Ort Evanston liegt bereits in Wyoming. Der US-Highway 89 kann sich nordwärts wohl nicht so entscheiden und pendelt im weiteren Verlauf immer zwischen Wyoming, Utah und Idaho hin und her. Von hier geht es noch knapp 3 Stunden auf einer schön ausgebauten Straße in einer wunderschönen Landschaft zwischen 2 Bergketten hindurch bis nach Thayne in Wyoming. Die dortigen Cabins liegen idyllisch an einem Bach, ein Pool ist ebenfalls vorhanden.
Tagesmeilen: 300 mi. | Reine Fahrtzeit: 7:00 h.

ProvoCanyonParkCityBaldMountainPass

 

4. Tag: Wo der Wilde Westen noch lebt

Wir befinden uns jetzt am Rand des Teton-Gebirgsmassivs, dessen spitzige, das ganze Jahr über schneebedeckte Gipfel einzigartig anzuschauen sind. Entlang des aufgestauten Snake River überqueren wir am südlichen Rand des Gebirges den 2.570 m hohen Teton Pass, der uns einen wunderschönen Ausblick auf den bekannten Wintersportort Jackson Hole bietet. In Jackson angekommen, werden wir eine Pause einlegen, um uns das historische Westernstädtchen mit seinen berühmtem Arkaden aus Elchgeweihen und der legendären Million Dollar Cowboy Bar anzuschauen. Doch dies ist er der Anfang eines erlebnisreichen Tages. Die anschließende Fahrt entlang des Snake River, immer das Teton-Gebirge vor Augen, ist eine der landschaftlich schönsten Landstriche im ganzen Westen der USA. Schon bald erreichen wir den Südeingang des Yellowstone Nationalparks, wo wir mit einem kleinen Abstecher seinem Wahrzeichen, dem berühmten Geysir Old Faithful, einen kürzeren oder längeren Besuch abstatten. Kürzer oder länger deshalb, weil der Geysir pünktlich alle 90 Minuten ausbricht und seinen heißen Wasserstrahl 30-55 Meter hoch in den Himmel jagt. Nachdem wir einen Ausbruch beobachtet haben, fahren wir zurück zum Yellowstone Lake und an diesem entlang ostwärts aus dem Park wieder hinaus. Nach weiteren 2 Stunden Fahrt erreichen wir unser Ziel, das traditionsreiche Irma Hotel in Cody. Insider wissen um die Namensgebung dieses Ortes: "Buffalo Bill" Cody, der dieses Städtchen 1896 gegründet hat und folgerichtig nach ihm benannt wurde. Natürlich befindet sich in diesem Ort auch ein großes Museum über den berühmten Büffeljäger aus der Zeit, als der Westen der USA erobert wurde und noch richtig "wild" war. Das Irma Hotel im Zentrum, in dem wir wohnen werden, war das Geburtshaus von Buffalo Bill.
Tagesmeilen: 300 mi. | Reine Fahrtzeit: 7:00 h.

JacksonHoleOldFaithfulCody IrmaHotel

 

5. Tag: Top of the World oder Alternativprogramm

Heute geht es hoch hinaus auf die erste "Top of the World"-Passage unserer Tour! Von Cody aus geht es rund zweieinhalb Stunden nach Norden über die Staatsgrenze nach Montana und hinauf nach Red Lodge, dem Ausgangspunkt zum berühmten Beartooth Highway. Diese 69 Meilen lange kurvige Hochgebirgsstraße erreicht in seinem Verlauf Höhen bis zu 3.336 Meter! Aufgrund seiner geographischen Höhe und den Beeinträchtigungen durch Schneefall, ist der Pass normalerweise nur zwischen Mai und Oktober geöffnet. In Cooke City drehen wir nach der Mittagspause um und fahren auf dem Chief Joseph Highway zurück nach Cody. Der spektakuläre Ausblick am Dead Indian Pass wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Tagesmeilen: 205 mi. | Reine Fahrtzeit: 4:45 h.

Nachdem wir selbst schon mehrere Male im Hochsommer von Schneefall und Regen davon abgehalten wurden, den Beartooth Highway zu fahren, werden wir im Falle der Unbefahrbarkeit des Passes eine Alternativstrecke anbieten:

Über Billings in Montana erreichen wir den geschichtsträchtigen Platz und die Gedenkstätte von Little Bighorn Battlefield, wo die Indianerstämme um Sitting Bull und Crazy Horse die Kavallerie von General Custer am 25. Juni 1876 vernichtend geschlagen haben. Zurück nach Cody geht es dann auf einer schönen Cruiserstrecke durch den Bighorn National Forest.
Tagesmeilen: 350 mi. | Reine Fahrtzeit: 7:00 h.

Als zweite Alternative kann an diesem Tag natürlich auch ein Ruhetag eingelegt werden, eine gute Gelegenheit um z.B. das Buffalo Bill Museum zu besuchen.

BeartoothHighway WikipediaDeadIndianPass WikipediaLittleBighornBattlefield

 

6. Tag: Auf dem Weg nach Sturgis

Schon seit Tagen sind wir vielen kleinen und großen Gruppen von Motorradfahrern begegnet und wurden mit dem Satz "You're on the way to Sturgis?" angesprochen. Ja, wir sind auf dem Weg nach Sturgis, dem größten Motorradtreffen der Welt! Über eine halbe Million Biker aus den USA und der ganzen Welt machen Anfang August aus dem verschlafenen Dorf in South Dakota eine Woche lang die größte Partymeile der Welt. Doch nicht nur in Sturgis, auch in den Orten rundherum wimmelt und wuselt es nur so von Motorradfahrern. Doch erst einmal der Reihe nach: von Cody aus cruisen wir auf einem traumhaft zu fahrenden Highway durch den Ten Sleep Canyon nach Buffalo, das wir nach knapp 4 Stunden erreichen. Hier werden wir auch irgendwo Mittagsrast machen, bevor wir uns auf der Interstate 90 an Gilette vorbei weiter nach Osten aufmachen. Bei Moorcroft verlassen wir die Interstate und machen einen Abstecher zum sagenumwobenen Devils Tower. Dieser turmartige Felsen wird von mehreren Völkern der Prärieindianer als Wohnsitz des Grizzlybären angesehen und ist für sie ein heiliger Ort. Wir sind jetzt schon relativ nah an unserem Ziel in Deadwood.
Tagesmeilen: 385 mi. | Reine Fahrtzeit: 7:00 h.

TenSleepCanyonOnTheWayToSturgisDevilsTower

 

7. Tag: Sturgis (Ruhetag)

Am siebten Tage sollst Du ruhen! Getreu diesem Satz aus der Bibel steht nach den vielen langen und strapaziösen Etappen der letzten Tagen der heutige Tag zur freien Verfügung. Nach dem Ausschlafen und ausgiebigen Frühstück kann z.B. in das 17 Meilen benachbarte Sturgis gefahren werden um in die dortige Aussteller- und Partymeile einzutauchen. Aber auch das Westerstädtchen Deadwood bietet viel Geschichte(n) rund um die Wild West-Ikonen Wyatt Earp, Doc Holiday, Wild Bill Hickock oder Calamity Jane. Die beiden Letzteren sind sogar auf dem Friedhof von Deadwood begraben. Kevin Costner, der hier in der Gegend den Film "Der mit dem Wolf tanzt" gedreht hat, besitzt in Deadwood das Casino "The Midnight Star", das jedoch seit August 2017 den Betrieb eingestellt hat.

DeadwoodSturgis MainStreetSturgis KnuckleSaloon

8. Tag: Durch die Black Hills

Goldfunde in den Hügeln der Black Hills im späten 18. Jahrhundert waren die Ursachen der Gründung der damals noch illegalen Westernstädtchen Deadwood, Lead, Custer, Keystone oder Hill City. Dieses Gebiet war in dieser Zeit von der amerikanischen Regierung eigentlich den Sioux-Indianern zugesichert. Nach der Schlacht am Little Bighorn wurde das Sioux-Gebiet jedoch zerschlagen und die Siedlungen in den Black Hills legitimiert. Darüberhinaus wurde 1927 - ursprünglich gedacht um den Tourismus in den Black Hills anzukurbeln - am Mt. Rushmore begonnen, die 4 Köpfe der Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln in den Fels zu hauen. Die Siuox- und Lakota-Indianer begannen ihrerseits 1947 mit dem Crazy Horse-Monument, das nach seiner Fertigstellung einmal das Mt. Rushmore-Monument um ein Vielfaches an Größe überragen wird. Aber nicht nur diese 2 Monumente werden wir anschauen, wir fahren auch auf kurvigen und engen Straßen durch Tunnels in die Westernstädtchen Custer und Keystone. Es kann dabei durchaus passieren, dass wir auf eine Herde Büffel und andere Wildtiere stossen. Auf der Rückfahrt fahren wir noch bei Black Hills Harley-Davidson in Rapid City und natürlich in Sturgis vorbei.
Tagesmeilen: 150 mi. | Reine Fahrtzeit: 3:15 h.

CusterMountRushmoreBüffel

 

9. Tag: Heading South

Nach dem die diesjährige Sturgis Motor Rallye 2019 für uns nun Geschichte ist, machen wir uns auf dem kürzesten und schnellsten Weg nach Süden in Richtung der Rocky Mountains. Dabei vermeiden wir jedoch die Interstate und lassen uns von den typischen Ortschaften und Landschaften des Bundesstaats Wyoming beeindrucken. Wir übernachten wieder an einem geschichtsträchtigen Ort: Laramie war Ende des 18. Jahrhunderts ein wichtiger und bekannter Außenposten und Versorgungspunkt entlang der Eisenbahnlinie bei der Erschließung des Westens. Allerdings hatte Laramie in den ersten Jahren nach seiner Gründung zunächst sehr mit Gesetzlosigkeit zu kämpfen und wurde von kriminellen Banden beherrscht. Sehenswerte historische Innenstadt.
Tagesmeilen: 320 mi. | Reine Fahrtzeit: 6:45 h.

PronghornWyoming HeuballenLaramie Downtown

 

10. Tag: Kurven kratzen in den Rocky Mountains

Nach der gestrigen Fahrt durch das fast ebene Grasland von Wyoming geht es heute wieder hoch hinaus. Die bekannte Trail Ridge Road, die wir über Loveland anfahren, stellt die zweite extreme Gebirgsstrecke bei dieser Tour dar. Rund 77 km lang ist der höchstgelegene durchgehende Highway der USA von Estes Park bis zum Grand Lake, rund ein Drittel der Strecke befindet sich über der Baumgrenze, der höchste Punkt der Straße liegt auf 3713 Meter! Damit nicht genug, absolvieren wir nach dieser Gebirgsstrasse noch den kniffeligen 3.449 m hohen Berthoud Pass und kurz vor dem Ziel den Loveland Pass (3.655 m). Nach diesen Top Spots haben wir uns abends sicherlich ein leckeres Steak an unserem heutigen Etappenziel in Silverthorne verdient!
Tagesmeilen: 270 mi. | Reine Fahrtzeit: 4:45 h.

TrailRidgeRoadBerthoudPassLovelandPass

 

11. Tag: Zwei Pässe vom Feinsten

Langsam arbeiten wir uns wieder nach Westen, jedoch nicht ohne zwei äußerst bemerkenswerte Pässe auszulassen: über den 3.450 m hohen Fremont Pass kommen wir nach Leadville. Von dort aus geht es über die Collegiate Peaks durch Buena Vista auf einer als "Scenic Highway" ausgewiesenen Straße nach Süden bis Poncha Springs. Ab hier geht es wieder bergauf zum genauso hohen Monarch Pass (3.448 m), der uns auf der anderen Seite in Gunnison wieder ausspuckt. Entlang dem Blue Mesa Reservoir fahren wir am Schluss der Etappe durch eine wunderschöne Landschaft bis zu unserem Motel in Montrose.
Tagesmeilen: 215 mi. | Reine Fahrtzeit: 4:30 h.

FremontPassCollegiatePeaksMonarchPass

 

12. Tag: Der Million Dollar Highway

Warum diese Straße "Million Dollar Highway heißt"? Vermutlich weil der Ausbau dieser Gebirgstraße, die über den Coal Bank Pass (3.243 m), den Molas Pass (3.343 m) und den Red Mountain Pass (3.358 m) nach Durango führt, diese Summe verschlungen hat. Von Montrose aus kommen wir jedoch zuerst in das alte Minenstädtchen Ouray, das auch durch seine heißen Quellen bekannt wurde. Ab hier geht es spektakulär durch Schluchten und Passtraßen hinauf nach Silverton auf knapp 3.000 m Höhe. Auch hier wird die Main Street von vielen alten Gebäuden gesäumt, hier hält die Eisenbahn aus Durango. Wenn die Züge am späten Vormittag ankommen, dann herrscht für ein paar Stunden Leben in der Stadt. Überliefert ist, dass Wyatt Earp 1882, wenige Monate nach der berühmten Schießerei am OK Corral in Tombstone, in einem Saloon hier in Silverton Karten spielte. Mit ein wenig Phantasie mag man sich die alten Zeiten vorstellen können. Für die Harley-Davidson® Enthusiasten unter uns sei hier bemerkt, dass sich in Silverton der höchstgelegenste H-D-Shop befindet. Ein T-Shirt von hier wäre ein nettes Souvenir! Nach 2 weiteren Pässen geht die Fahrt hinunter nach Durango. Wir lassen die Rocky Mountains jetzt hinter uns und nähern uns über Cortez unserem Tagesziel Bluff in Utah.
Tagesmeilen: 230 mi. | Reine Fahrtzeit: 5:15 h.

OurayMolasPassSilverton

 

13. Tag: Durch das Monument Valley auf die Route 66

Zwei Top Spots die fast immer auf einer Tour im Südwesten dabei sind. Was gibt es schöneres, als an einem sonnigen Morgen die andächtige Stille und die frische Luft im Monument Valley zu genießen? Von Bluff aus erreichen wir über Mexican Hat das majestätische Tal in einer Stunde. Nach einer chilligen Ruhepause geht die Fahrt weiter über Kayenta und Tuba City nach Flagstaff. Hier scheren wir auf die Route 66 ein und übernachten in Seligman, dem Geburtsort der historischen Route 66. Das Abendessen nehmen wir zusammen im Rahmen einer kleinen Party mit einigen unserer einheimischen Freunden auf der Terrasse bei Lilo in ihrem Westside Café ein. Lilo ist bekannt für ihre gute einheimische Küche, aber auch für Ihre deutschen Spezialitäten. Da sich die Gruppe in Las Vegas erfahrungsgemäß etwas zerstreut, wird dies auch das vorgezogene gemeinsame Abschiedsessen sein.
Tagesmeilen: 295 mi. | Reine Fahrtzeit: 6:00 h.

MonumentValleySeligman1Lilos Dining

 

14. Tag: Über den Sitgreaves Pass nach Las Vegas

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es über Peach Springs und Hackberry ungefähr 90 Meilen auf der historischen Route 66 nach Kingman. Wir nähern uns der Mohave-Wüste und spüren schon am Morgen die immer größer werdende Hitze. Die Fahrt geht weiter über Bullhead City nach Laughlin, wo wir den Colorado River und damit die Staatsgrenze nach Nevada überqueren. Auf Wunsch fahren wir von Kingman aus zuvor auch gerne mit Euch über den nicht gerade hohen, aber anspruchsvoll zu fahrenden Sitgreaves Pass zu dem Westernstädtchen Oatman mit seinen freilaufenden Eseln. An dem alten Minenstädtchen Searchlight vorbei geht es weiter in Richtung Las Vegas. Vor Henderson biegen wir jedoch nochmals rechts ab und fahren hinunter zum Colorado River. In Nelson können wir im kühlen Colorado River baden oder schauen uns die Eldorado Mine an. Diese ehemals größte Goldmine im südlichen Nevada, die mittlerweile zu einem kleinen Museum ausgebaut wurde und diente schon oft als Drehort von Hollywood-Filmen. Gut dass wir hier die Bikerstiefel anhaben, denn in der Gegend gibt es ein hohes Vorkommen an Klapperschlangen. Ungefähr eine Stunde später schon sind wir wieder im Trubel von Las Vegas angekommen und geben unsere vollgetankten Motorräder wieder beim Vermieter ab. Mit dem Shuttle werden wir anschließend ins Hotel gefahren.
Tagesmeilen: 240 mi. (265 mi.) | Reine Fahrtzeit: 4:30 h (6:00).

SitgreavesPassEldoradoGoldMineLasVegas1

 

15. Tag: Relaxen in Las Vegas (Ruhetag)

Den letzten Tag brauchen wir um uns von den Strapazen der langen Tour zu erholen und unsere Eindrücke zu verarbeiten. Manche machen das durch einen "Faulenzertag" am Hotelpool, andere zerstreuen sich etwas bei einem Spaziergang oder Hotel-Hopping auf dem Strip, wieder andere versuchen am Spieltisch oder Automaten die Urlaubskasse wieder aufzubessern.

LasVegas PoolLasVegas NightLasVegas Fremont1

 

16. Tag: Rückflug

Je nach Abflugzeit wirst Du mit dem hoteleigenen Shuttlebus rechtzeitig an den Flughafen gebracht.

 

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Zusammenfassung

Gesamtstrecke: ca. 3.400 Meilen (~ 5.500 km)

Las Vegas - Bald Mountain Pass - Grand Teton - Jackson Hole - Yellowstone NP - Old Faithful - Cody - Beartooth Highway - Dead Indian Pass - Ten Sleep Canyon - Devils Tower - Sturgis Motorcycle Rallye - Black Hills - Crazy Horse - Mt. Rushmore - Laramie - Trail Ridge Road - Berthoud Pass - Loveland Pass - Fremont Pass - Monarch Pass - Million Dollar Highway - Monument Valley - Route 66.

Dies sind nur die bekanntesten Plätze dieser mit täglichen Höhepunkten gespickten Tour. Eine Tour der Superlative, anstrengend aber unvergesslich! Vergleichbar in der Dauer und Länge mit unserer Route 66-Tour, jedoch sind die Schwerpunkte dieser Tour mehr auf die atemberaubenden Landschaften und das Motorrad- bzw. Pässefahren ausgelegt.

In 14 Tagen fahren wir zu den größten Top Spots im Südwesten der USA, bewältigen mehr als 10 Pässe über 3.000 Meter Höhe und nehmen noch das weltgrößte Motorradtreffen in Sturgis mit - ein "Muss" für jeden Besitzer einer Harley-Davidson®! Anders als bei einer Route 66-Tour sind hier mehr Tageskilometer zu absolvieren, jedoch gibt es deutlich weniger "Roadside Attractions" an der Strecke und damit insgesamt nicht so viele zeitraubende Foto-Stopps. Wir sind die Strecken selbst schon mehrmals abgefahren und wissen daher, dass die Entfernungen gut zu schaffen sind. Die relativ langen Fahrtzeiten von 7 Stunden ergeben sich oft durch die Passstraßen, wo die Durchschnittsgeschwindigkeit logischerweise langsamer ist.

In den Leistungen sind - wie immer bei uns - nicht nur die Motorradmiete, Übernachtungen, Begleitfahrzeug samt Fahrer, ein Willkommensgetränk, gekühlte Getränke während der Tour, sondern auch die Kosten für das Benzin und der Eintritt in die National- und State Parks enthalten. Dieser Umstand hat sich bei unseren früheren Motorradreisen erfahrungsgemäß als recht zeitsparend herausgestellt. Somit brauchst Du lediglich ein "Taschengeld" für das tägliche Essen und den Einkauf persönlicher Souvenirs auf die Reise mitnehmen.

Da wir die Zimmer aufgrund der Ferienzeit und dem früh ausgebuchten Sturgis-Event rechtzeitig buchen müssen, haben wir die maximale Teilnehmerzahl auf 16 Personen festgelegt. Erfahrungsgemäß wird die Gruppe dann mit 10-12 Motorrädern unterwegs sein.

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Leistungen & Preise

• FLUGHAFENTRANSFER
vom Flughafen Las Vegas ins Hotel.
HOTELTRANSFER
vom Hotel zum Motorradvermieter und zurück.
13 Tage HARLEY-DAVIDSON®-MIETE (oder andere Marken) inkl.
  - Haftpflichtversicherung bis $ 300.000,-
  - Vollkaskoversicherung mit $ 0,- SB
  - Diebstahlversicherung mit max. $ 1.000,- SB
  - Reifenschäden (Plattfuß) inkl. Abschleppkosten bis max. $ 100,-
  - Auf Wunsch Motorradhelm für die gesamte Mietzeit
  - Ketten- und Felgenschloss
  - Eintragung eines 2. Fahrers
  - inkl. "Sturgis"-Aufschlag, der bei Motorradmieten in dieser Zeit erhoben wird
BENZINKOSTEN
für Motorräder und Mietwagen im Rahmen der Tourführung.
15 ÜBERNACHTUNGEN in Hotels und Motels überwiegend inkl. Frühstück. Alle Übernachtungsstätten entsprechen der europ. Kategorie 2-3***.
Inkl. "Sturgis"-Aufschlag bei Übernachtungen in den Black Hills während der jährlichen Sturgis Motorcycle Rallye.
WELCOME DRINK
beim "Meet & Greet" am ersten Abend.
TOUR T-SHIRT
damit war alle gleich hübsch aussehen - und als Erinnerung natürlich!
ERFRISCHUNGSGETRÄNKE "ON THE ROAD"
Niemand muss unterwegs verdursten!
DEUTSCHES TOURGUIDING
Erfahrung und Kompetenz fährt vorneweg.
BETREUUNG und ggf. ÜBERSETZUNGSHILFE
Gerne machen wir abends Tischreservierungen und helfen bei Sprachproblemen.
TÄGLICHES MORGENDLICHES BRIEFING
Was steht heute an? Was gibt es zu sehen? Wie lange sind wir unterwegs?
Dein Tourguide erzählt es Dir jeden Tag.
EINTRITT IN DIE NATIONAL UND STATE PARKS
Yellowstone NP,  Mt. Rushmore National Monument,  Monument Valley State Park
SICHERUNGSSCHEIN gem. § 651k BGB.
BEGLEITFAHRZEUG inkl. Fahrer
Für Dein Reisegepäck oder auch gerne als Mitfahrgelegenheit für müde Sozias.
TÄGLICHES CHECK-IN
Deinen Zimmerschlüssel erhälst Du täglich bequem und schnell von uns.

 
Weitere in diesem Pauschalpreis enthaltene Leistungen:

- 1-2 Informationsveranstaltung(en) für die Tourteilnehmer mit detaillierten Angaben zur Reise
- Ausführlich ausgearbeitetes "Route 66 Roadbook" (pdf-Download zum Ausdrucken) mit detaillierter Wegbeschreibung (nur für Fahrer)

Optional gegen Aufpreis möglich:

- Hin- und Rückflug. Kosten € 600,- bis € 1.200.- je nach Buchungstermin und Fluggesellschaft. Gerne machen wir Dir ein konkretes Angebot.
- Individueller Flug (Direktflug, Business Class etc.), evtl. Zubringerflüge
- Einzelzimmer
- Erhöhung der Haftpflichtversicherung von $ 300.000,- auf $ 1.000.000.-
- Modellgarantie (Motorrad)


Preis für Fahrer im DZ mit Motorrad: € 4.760,-
Preis für Sozius im DZ: € 2.459,-
Einzelzimmerzuschag: € 840,-


 

Plakat2019 BoW

 

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